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Kurze Geschichte der Bibliothek

 
  Ferenc Kégli hat die Geschichte der Bibliothek bis 1952, sowie ihres Vorgängers geschrieben. Das war als Buch mit dem Titel „100 Jahre alte Biblitohek in Székesfehérvár” durch Vörösmarty Mihály Komitatsbibliothek veröffentlicht. Am 6. Dezember 1996 hat die Komitatsbibliothek eine Konferenz aus dem Anlass des Jahrestages organisiert, deren Vorträge in zusammengezogener Nummer 2.1993-1.1994 der Zeitschrift „Fejér Megyei Könyvtáros” veröffentlicht waren. Die nachfolgende kurze Zusammenfassung der Bibliotheksgeschichte wurde auf Grund des Buches von Ferenc Kégli, der schriftlichen Variante seines Vortrages, sowie des schriftlichen Textes des Vortrages von Éva Hegedűs geschrieben.
 
  Erstes Mal tauchte der Gedanke in der Mitte des 1870-er Jahres auf, eine öffentliche Stadtbibliothek in Székesfehérvár zu gründen. János Pauer Großpropst wollte seine wertvolle Bibliothek der Stadt schenken, und eine Stiftung zur Bestandserweiterung ins Leben rufen. Nachdem er zum Bischof ernannt worden war, stand er von seiner Absicht ab, interessierte er sich lieber für die Bischofsbibliothek.
 
  Die Gründung des Rechtsvorgängers der Komitatsbibliothek, die sgn. „Bibliothek für Stadtbeamte”, band sich an die fünfzigjährige literarische Laufbahn von Mór Jókai. Im Frühling 1893 wählte der Munizipalrat den Schriftsteller zum Ehrenbürger von Székesfehérvár, und noch dieses Jahr bestellte die Prachtausgabe seiner Gesamtwerke, die aus 100 Bänden bestand. (Im Jahre 1893 gab es nur 7 solche Städte im Land, die eigene öffentliche Bibliothek trugen). Nach der Buchbestellung, sowie nach der Bibliotheksgründung wurde die Bibliothek nicht entwickelt. Erst ab 1895 sicherte die Hauptversammlung der Stadt regelmäßig eine kleine Summe zum Buchankauf. Die aus dem Budget gekauften und gelegentlich zum Geschenk gegebenen Bücher wurden im Magistratsnotaramt untergebracht, die Verwaltung war im allgemeinen die Aufgabe des Magistratsnotars.
 
  Der erste Verwalter der Bibliothek war István Koltai Tóth bis 1907, dann Lajos Kerekes bis 1913, dann Viktor Juhász Hauptarchivar bis 1920. Emil Csitáry G. (später nur Emil Csitáry) war bis 1932 der Bibliotheksverwalter, ab Dezember 1931 als Bürgermeister. Zu seiner Zeit war die Bestandaufnahme der Bücher, und die Bibliothek wurde bedeutend entwickelt. Diese Zeit verdoppelte sich fast der Bestand. 1922 wurde der Nachlass des Komitatsamtarztes dr. Gyula Lauschmann – der 1918 gestorben war – mit 1643 Bänden, sowie ein Bruchteil (410 Bände von klassischer Philologie) der Bibliothek von József Dévay gekauft. (Der letzte bildet heute als Dévay-Sammlung eine Spezialsammlung in der Vörösmarty Mihály Bibliothek). Es war auch Verdienst von Emil Csitáry, dass die Bibliothek – zusammen mit anderen Stadteinrichtungen – eigenen Platz in ehemaligem Szent Imre, heute Oskola Straße im Gebäude des alten Realgymnasiums haben konnte. Am neun Ort wurde die endlich wirklich öffentliche Bibliothek mit 7368 Bänden am 13. Oktober 1933 eröffnet. Der Verwalter war Jenő Kiss Realgymnasiumslehrer für Latein und Geschichte. In der Bibliothek war nur Ausleihe(2 Stunden lang pro Woche), weil die Stadt kein Geld weder für die Einrichtung des Lesesaales, noch für den ständigen Bibliotheksangestellten hatte. Die Zahl der Bibliotheksleser konnte so die 200 Köpfe sogar in den besten Jahren nicht überschreiten.
 
  In den 1940-er Jahren blieben von den ursprünglichen 7 Räumlichkeiten nur 3 im Gebäude in der Szent Imre Straße übrig, so musste die Stadt einen neuen Ort suchen um die Bibliothek unterzubringen. Nach dem Umzug war die Bibliothek in einer Privatwohnung in der Szent Korona (heute Táncsics Mihály) Straße 2. untergebracht. 1940 entschied sich die Stadt – zur Ehre des 20-ten Jahrestages der Regierung von Miklós Horthy – für ein neues Kulturhaus zu bauen, und darin wollte sie eine entsprechende Bibliotheksräumlichkeit sichern. Der Bau begann im Herbst 1941, aber der Weltkrieg hinderte das Ende der Arbeiten, so wurde die Bibliothek zuerst in einem Saal des ehemaligen Zysterzienser-Gymnasiums untergebracht, dann wurde sie ins Gebäude der alten Volksschule neben der Pfarrei in Móri Straße herübertransportiert. Jenő Kiss drohte den Stadtleitern wegen der Umstände der Bibliothek mit Abschied, deshalb „untersuchten” sie die Lage des Teiles für Bibliothek in dem bauenden Kulturschloss, und entschieden sich für das Einziehen der Bibliothek. Am 1. Mai 1944 öffnete sich wieder die öffentliche Stadtbibliothek. Der Bestand betrug 8229 Werke (etwa 10-15 000 Bände). Weiterhin war kein hauptberuflicher Bibliothekar, der Lesesaal öffnete sich nicht, die Öffnungszeiten waren 2X2 Stunden pro Woche.
 
  Der Bestand überstand den Weltkrieg, aber Jenő Kiss starb in Deutschland. Nach dem Krieg war Gábor Kopasz Stadtarchivar für das Gebäude verantwortlich, dann wurde die Lehrergewerkschaft aufgefordert, den Bibliotheksbestand auszusortieren, auszumustern. Diese Arbeit schafften Gyula Szemere und László Somfai. Gyula Szemere wurde – neben der Lehre – mit der Bibliotheksleitung beauftragt. Er öffnete wieder die Bibliothek für die Leser am 1. November 1946.
 
  Das Ministerium erklärte die Bibliothek im Februar 1949 für öffentliche Sammlung, die in dieser Zeit vergleichweise ausgeglichen tätig war. Im April 1950 zog die Bezirksbibliothek in demselben Gebäude ein, so waren die Bücher der Stadt- und Bezirksbibliothek im gleichen Lager. Gyula Szemere war damit nicht einverstanden, deshalb dankte er ab.
 
  Die reorganisierte Stadtbibliothek wurde mit der Bezirksbibliothek zusammen am 21. Mai 1950 eingeweiht. Ein neuer Lesesaal wurde eingerichtet, aber der Bestand war insgesamt nur 3000 Bände. Es war kein Bibliothekar, die Stadtleiter beuftragten den Mann der im Gebäude wohnenden Verwalterin mit der Führung der Bibliothek.
 
Im November 1951 übernahm Imre Könczöl von István Szapper den Buchbestand, der in den Lagern ungeordnet, verwirrt lag. Diese Zeit waren nur einige Hunderte Bände auszuleihen, die von der Bezirksbibliothek stammten (sie waren Geschenke der „Gesellschaft für Ungarische-Soweitische Freundschaft”). Imre Könczöl und seine Mitarbeiter begannen mit großer Begeisterung zu arbeiten, so besuchten im Sommer 1952 schon 1500 Leser die Bibliothek.
 
  Nach dem Ministerratbeschluss im Jahre 1952 über die Entwicklung der Bibliotheken mussten die Komitatsbibliotheken als Einrichtungen der Komitatsräte bis Ende 1952 organisiert werden. In Székesfehérvár wurde Imre Könczöl zu diese Arbeit aufgefordert. Die Stadt- und Bezirksbibliothek waren verschmolzen, so war die neue Einrichtung am alten Ort, im Gebäude auf dem Bartók Béla Platz errichtet. Die festliche Einweihung war am 19. August 1952.
 
  1955 war der 100 Todesjahrestag von Mihály Vörösmarty, und die Bibliothek nahm den Namen des Dichters an. Nach den Plänen von Tibor Molnár wurde der Rauchkorridor neben der Csók István Galerie umgebaut, so konnten die Freihandbibliothek und der Lesesaal mit 28 Plätzen geöffnet werden.
Die Komitatsbibliothek betätigte Zweigstellen in der Stadt. Das erste Gebäude für Zweigstellen wurde auf dem Május 1. (heute Széna) Platz aufgebaut, das ab 1967 das Zentrum der Stadtbibliothek wurde, aber ab März 1978 verwaltete der Stadtrat im ganzen Maß die Velinszky László Stadtbibliothek.
 
  Die jetztigen Räumlichkeiten für Leser der Vörösmarty Mihály Bibliothek wurden im Jahre 1980 gebildet: der Lesesaal und die Kinderabteilung hatten Platz im Gebäude des ehemaligen Zisterzienser-Gymnasiums. Die modernen technischen Anlagen und neuen Medien verlangten sich und bekamen allmählich Platz für sich. Die Bibliothek begann ab 1967 Schalplatten, ab 1968 Mikrofilme, ab 1983 Hörbücher, ab 1985 Videokassetten, ab 1981 CDs, CD-ROMs zu sammeln. 1990 wurde der erste Computer gekauft, 1996 war das innere Computernetz ausgebaut. Ab 1995 wurden die Neuerwerbungen elektronisch katalogisiert, im März 1995 begann die retrospektive Katalogisierung des Bestandes.
 
Am 1. Januar 2013 waren die Vörösmarty Mihály Komitatsbibliothek und die Stadtbibliothek verschmolzen. Der Trāgerschaft der neuen Einrichtung, der Vörösmarty Mihály Bibliothek, wurde die Selbstverwaltung der Stadt Székesfehérvár.
 
Am Ende sollen hier die Bibliotheksdirektoren der letzten Jahrzehnten stehen: Nach Imre Könczöl war Andor Kiss der Direktor der Bibliothek 3 Jahre lang, dann Csongor Endréné, die bis 1981 an der Spitze der Einrichtung stand. Sie folgte Ilona Escher, danach führte Éva Hegedűs bis 1994 als komittierte Direktorin die Bibliothek. Die Vollversammlung der Selbstverwaltung des Komitates Fejér wählte Dr. Antal Arató im März 1995 zum Direktor. Vom 8. Oktober 1999 József Komlósi, vom 10. Október 2009 Imre Magony waren die Bibliotheksdirektoren. Vasné Borsos Beáta Bíborka leitet vom 1. April 2013 als komittierte, vom 21. Oktober 2013 als ernannte Direktorin die zusammengezogene Einrichtung. Vom 21. Oktober 2018 ist Edit Buriánné Tarró die Direktorin.
 
 
 

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